Inklusion ist ein Trilemma 

So treffend hat Mai-Anh Boger in ihrem Trilemma der Inklusion auf den Punkt gebracht, dass Inklusion immer Verzicht bedeutet. Eine Inklusion, die Empowerment, Normalisierung und Dekonstruktion vereint, kann es nicht geben. Jede Inklusion lässt immer eines dieser drei Begehren unerfüllt zurück.

Wir laden jede und jeden, die/der mehr erfahren möchte ein, sich im folgenden Video die Geschichte von Edda, Nora und Doro anzuschauen.

Hier können Sie das Transkript herunterladen: Trilemma der Inklusion (Transkript)

Das Video verfügt über Zeitmarken:

00:00 Einführung

00:51 Das ist Edda
01:11 Edda’s Erfahrung mit Diskriminierung
05:58 Edda’s Idee von Inklusion

06:29 Das ist Nora
06:44 Nora’s Erfahrung mit Diskriminierung
08:48 Nora’s Idee von Inklusion

09:12 Das ist Doro
10:01 Doro’s Erfahrung mit Diskriminierung
12:29 Doro’s Idee von Inklusion

13:09 Edda und Nora (EN – Linie)
14:12 Nora und Doro (ND – Linie)
15:16 Doro und Edda (DE – Linie)

16:07 Anmerkungen zu den Figuren
16:35 Das Trilemma der Inklusion
17:43 Bedeutung für die pädagogische Praxis
18:15 Literaturverzeichnis

Literaturhinweise:

Boger, Mai-Anh (2019a): Subjekte der Inklusion. Die Theorie der trilemmatischen Inklusion zum Mitfühlen. Münster: Edition assemblage.

Boger, Mai-Anh (2019b): Politiken der Inklusion. Die Theorie der trilemmatischen Inklusion zum Mitdiskutieren. Münster: Edition assemblage.

Boger, Mai-Anh (2019c): Theorien der Inklusion. Die Theorie der trilemmatischen Inklusion zum Mitdenken. Münster: Edition assemblage.

Boger, Mai-Anh (2020): Mad Studies und/in/als Disability Studies. Eine Verhältnisbestimmung. In: Brehme, David et al. (Hrsg.): Disability Studies im deutschsprachigen Raum. Weinheim, S. 41-55.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Katrin Zimmermann

    Vielen Dank für den guten Beitrag. Für viele „Inklusions-EinsteigerInnen“ ist er sehr zu empfehlen!
    Als rollifahrende Diplom-Pädagogin gefällt mir am Besten die „Bedeutung für die pädagogische Praxis“.
    Mir fehlt allerdings als zusätzliche Rubrik welche positiven Erlebnisse die drei Persönlichkeiten aufgrund ihrer
    Situation gemacht haben. Das gehört für mich – als echtes „Integrationskind“ von Kita bis zum Studium – selbstverständlich dazu.
    Echte Diskriminierung habe ich erst beim Einstieg ins Berufsleben erlebt.

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