(Bild: Maike Peschka)

In vielen Kindertageseinrichtungen stellt der Morgenkreis ein tägliches Ritual dar – wie ist das bei Ihnen?

  • Führen Sie einen regelmäßigen Morgenkreis durch? Welche Gründe sprechen dafür, welche dagegen?
  • Wie wird der Morgenkreis durchgeführt?
  • Wie wichtig ist Ihnen der Morgenkreis? Wissen Sie welche Rolle er aus der Sicht der Kinder spielt?
  • Wie reagieren Sie auf die verschiedenen Bedürfnisse/Wünsche/Unterbrechungen?
  • Lassen sich Reflexionen und Veränderungen im Morgenkreis beobachten?

„Konzipieren die PädagogInnen die Aktivitäten so, dass sie allen Kindern Spielen, Lernen und Partizipation ermöglichen?” 
Indikator C 1.1 a) 

„Sind die Aktivitäten so abwechslungsreich, dass sie die Interessen der Kinder umfassend aufgreifen und ihnen neue Impulse geben?“
Indikator A 1.1 c)

„Werden die Kinder ermutigt, den PädagogInnen mitzuteilen, wenn sie oder jemand anders Unterstützung benötigt?“
 Indikator A 1.2 b)

Beispiel:
Eine pädagogische Fachkraft hat sich für den Morgenkreis einen Ablauf überlegt, der die Namensnennung der Kinder, das Besprechen des Wetters und ein Lied passend zur Jahreszeit beinhaltet. Die Kinder gemischter Altersklassen sind während des Morgenkreises sehr unruhig und zeigen wenig Interesse.

Beispiel:
Lyans Finger sind an beiden Händen zusammengewachsen. Beim Morgenkreis werden die Kinder gezählt und die Zahlen aufgeschrieben. Lyan hat Hemmungen, sich an dieser Aktivität zu beteiligen, obwohl er die Zahlen kennt und im Malbereich bereits geschrieben hat. Oliver bemerkt das und macht lautstark darauf aufmerksam. Lyan beginnt zu weinen.