Wickeln und Toilettengang sind besonders persönliche Situationen, mit denen Kinder unterschiedlich selbständig und selbstverständlich umgehen.

  • Wie laufen bei Ihnen Toilettengänge und Wickelsituationen ab?
  • Gibt es verschiedene Verantwortlichkeiten oder sind alle Mitarbeiter für Pflegesituationen zuständig?
  • Inwieweit werden unterschiedliche Pflegebedürfnisse berücksichtigt?
  • Gibt es Unsicherheiten/Fragen/Redebedarf und wenn ja, besteht die Möglichkeit sich hierüber auszutauschen?
(Bild: Maik Peschka)

„Betrachten die PädagogInnen Pflege- und Versorgungssituationen wie Füttern und Windelnwechseln der Kleinkinder als Gelegenheit zum Lernen, Spielen und Zeigen von Zuneigung, statt nur als Pflichten, die erfüllt werden müssen?”
Indikator A 1.4 j)

„Werden Schamgefühle in Bezug auf den Körper respektiert?“
Indikator A 1.4 k)

„Werden kulturelle Normen bei Themen wie Scham und Intimität respektiert?“
Indikator A 1.6 k)

Beispiel:
Lisa nässt sich wiederholt während des Spielgeschehens ein. Die Fachkräfte haben keine Wechselwäsche mehr für sie da und wollen mit den Kindern gleich in den Garten gehen. Lisa möchte die Toilette nicht verlassen.    

Beispiel:
Nayla wird in ihrer Kindertageseinrichtung gewickelt. Ihr Bezugserzieher ist männlich. Die Eltern möchten nicht, dass Nayla von ihm gewickelt wird.