Mina entdeckt eine neue Welt

Mina befindet sich in ihrem Bett. Am nächsten Morgen erwartet sie ihr erster Besuch des Kindergartens. Unheimliche Lust darauf hat sie zwar nicht, aber sie findet sich damit ab.
In dieser Nacht kann sie ärgerlicher Weise kaum einschlafen und während sie sich andauernd in ihrem Bett umherwälzt, schwirren ständig neue Bilder in ihrem Kopf umher.

Das Buch „Mina entdeckt eine neue Welt“, lässt ihre Leser*innen schnell in die Geschichte von Mina eintauchen. Bereits auf den ersten beiden Seiten finden wir Mina in vierfacher Form im Bett liegend wieder, umgeben von den phantasievollen Bildern, die sie sich vor dem Einschlafen, ausmalt.

Am nächsten Tag steht Mina vor der Kindergartengruppentür und schaut durch das Schlüsselloch. Wir sehen anschließend ihr Auge, welches von außen durch das Loch lugt, um einen ersten Blick zu erhaschen. Als nächstes erlangen wir als Leser*innen durch Minas Blick einen Eindruck von dem was sie hinter der Tür sieht.

Wir sehen ihren neuen Gruppenraum, doch alles sieht noch so farblos, in Weiß und Grau gehalten und leblos aus.
In der vergehenden Zeit, die Mina in ihrem neuen Kindergarten verbringt, und durch die Spielsachen mit denen sie spielt, die Kinder die sie kennenlernt und mit ihnen vertraut macht, bringt sie jedoch einiges in Erfahrung und füllt dadurch das erst noch unbekannte und fremde Zimmer mit Farbe. Nach jedem Tag berichtet sie ihrer Mutter in Fülle über ihren gesamten Tag, sie hört gar nicht auf zu reden, so viel hat sie dort an Neuem erlebt. Die Wörter sprudeln nur so aus ihr hinaus und verweben sich zu Linien weiter, weit über den Buchrand hinaus. In jeder Nacht träumt Mina. Der wiederkehrende Schwarm von silbernen, durchsichtigen Fischen wandelt allmählich seine Farben und die Umgebungen ihrer Gedankenwelten bilden zum Ende hin ein phantasievolles Dickicht an bunten Blumen und Sträuchern, in denen sie auf dem Rücken eines Fisches hindurchschwimmt. Die Bilderbuchgeschichte erzählt in Text und Bild einfühlsam vom Ankommen in einer neuen Welt und verbindet dabei den Verlauf der Geschichte fließend mit den Illustrationen der Bilder.

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