1. Kritik und Legitimation der gesellschaftskritischen Perspektive auf Kinderliteratur
Die Vorstellung, dass Literatur bzw. Kinderliteratur nicht nur Stellung zu gesellschaftlichen bzw. politischen Fragen zu nehmen habe, sondern dies ohnehin tue und entsprechend reflektieren müsse, ist im akademischen Diskurs etabliert. So etabliert, dass sich in der Literaturwissenschaft Kritik an der Kritik artikuliert. Die Rede von „paranoid reading“ (Barale/Goldberg/Moon et al. 2003), bzw. von „suspicious hermeneutics“ (Anker/Felski 2017) bezieht sich dabei auf die mainstream und geradezu alternativlos gewordene Praxis (vgl. Castiglia 2020) einer Literaturkritik, die es sich zur Aufgabe macht, Bücher auf offene oder verborgene Manifestationen von Diskriminierung, Unterdrückung und Ungerechtigkeit jeder Art zu durchsuchen. Auch wenn vergleichbare Zugänge zu Literatur schon in der Folge der 1968er Bewegung bzw. der breiteren Auseinandersetzung mit der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule sehr ähnlich kritisiert wurden – zum Beispiel von Klaus Doderer als „Schnüffelei“ (Doderer 1981, 13), sind zwei Entwicklungen neu. Zum einen ist das kritische ‚Programm‘ ausdifferenziert und dadurch universalisiert worden, indem intersektional eine Reihe von Unterdrückungskategorien wie Klasse, Geschlecht, ‚Rasse‘ und Körper analysiert wird (vgl. Degele/Winkler 2007), bis schließlich jede Identitätszuschreibung und Unterlassung einer solchen als unterdrückend bzw. unterdrückt analysiert werden kann. Zum anderen handelt es sich heute bei dieser Form der Kritik nicht mehr um eine subalterne, sondern vielmehr die an Hochschulen hegemoniale, jedenfalls etablierte, risikolose Praxis, die ihrerseits zu Konformität und nicht zu Kritik einlädt (vgl. Williams 2016).
Auch wenn diese Kritik an der Kritik sicher nicht von der Hand zu weisen ist, heißt das noch lange nicht, dass gesellschaftskritische Zugänge zu Literatur grundsätzlich infrage zu stellen sind. Die Argumentation der Kritischen Theorie ist ja folgende: Auch wenn Kinderliteratur (vielleicht) nicht immer Literatur über die Gesellschaft sein muss, ist sie in jedem Fall Literatur der Gesellschaft. Wenn man also die Kinderliteratur von dem Anspruch befreit, unmittelbar kritische (enthüllende, aufdeckende, aufklärende) bzw. emanzipatorische Wirkungen entfalten zu müssen, bleibt es doch dabei, dass sie sich so oder so zu der Gesellschaft, deren Teil und Produkt sie ist, verhält. Sofern diesen Sich-Verhalten nicht kritisch ist, ist es – so die Kritische Theorie: affirmativ. Diese Literatur reproduziert die Verhältnisse allein schon durch die fehlende Distanzierung.
Diese Aussage ist danach zu beurteilen, ob sie dabei die Eigenart von Literatur als Kunstform berücksichtigt oder nicht. Wörter, Sätze, Bilder und Aussagen in literarischen Texten oder künstlerischen Bilderbüchern verweisen nicht auf Gegenstände, Sachverhalte, Wertsetzungen und Urteile »in der Welt«. Sie sind keine Zeichen für…, keine Wegweiser auf…. Man kann demnach literarischen Texten keine kritischen oder affirmativen Aussagen entnehmen, wenn man sie als literarische Texte behandelt. Entsprechende Kritik ist gegenstandslos. Kritik kann sich allerdings auf literarische, d.h. künstlerische Bedeutungen beziehen, die wohlgemerkt nur über eine Interpretation zugänglich werden – eine Interpretation, die »verstehend«, vorsichtig und kreativ vorgehen muss und daher nicht leichter Hand zu einem apodiktischen kritischen Urteil gelangen kann. Die Kritik an dem Buch als Buch über die Gesellschaft muss demnach im ersten Schritt eine plausible Interpretation der literarischen Bedeutung eines Buchs vorlegen.
2. Die Form der Erzählung der Raupe Nimmersatt
Die künstlerische Bedeutung der Raupe Nimmersatt kann nur über den Zusammenhang von Stoff und Form zugänglich werden. Die bloßen Themen, Bilder, Sachverhalte und Satzaussagen führen zu einer nicht-literarischen Deutung:
Der Inhalt, wie erhaben und weitumfassend er auch sei, wirkt also jederzeit einschränkend auf den Geist, und nur von der Form ist wahre ästhetische Freiheit zu erwarten. Darin also besteht das eigentliche Kunstgeheimniß des Meisters, daß er den Stoff durch die Form vertilgt (Schiller 1795, 75)
Da es sich um eine Erzählung handelt, müssen wir im ersten Schritt die Form der Erzählung analysieren, um über ein alltägliches, scheinbar eindeutiges Feststellen des Dargestellten, hinauszukommen. Ganz abstrakt gesehen haben wir es mit einer Biographie zu tun. Der Hauptteil besteht in einer klimatisch aufgebauten Erzählung von Welterfahrungen (rein nach außen gerichtetes, hier: konsumptives Verhalten). Diese Klimax führt zu einem Problem (Bauchschmerzen), das durch eine radikale Verhaltensänderung (Verzicht, Reduktion) gelöst wird. Anschließend kommt es zu einem ganz neuen, unvorhersehbarem, letztlich absurdem Verhalten (Bau eines unkomfortablen Hauses, von dessen Notwendigkeit oder Sinn zuvor keine Rede war). Ob sich die Frage, mit welchen Verhaltensweisen und -änderungen die abschließende Verwandlung der Raupe zu einem Schmetterling in Verbindung zu bringen ist, überhaupt stellt, entscheidet darüber, ob wir es mit einer absurden Geschichte oder einer Aussage zu tun haben, die interpretativ zu erschließen ist. Kaum plausibel ist, dass sich die Erzählung der Idee der Metamorphose zuwendet, so wie etwa Goethe sich von dem beobachtbaren natürlichen Phänomen als einem tiefen Geheimnis hat inspirieren lassen und sich über vierzig Jahren damit als einem „neues Erkenntnisideal“ (Lichtenstern 1990, 1) befasste. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Metamorphose entweder als ein Sonderfall der Natur oder aber im Sinne Goethes als eine allgemeine Gestaltwandlungskraft in Natur und Kunst ins Spiel gebracht wird.
Für was steht also die diese Geschichte? Ein absurdes, unerklärliches Einzelschicksal? Ganz im Gegenteil für eine Entwicklung, die auf alle, d.h. auch mich zukommt – etwa durch das Verständnis des Larvenstadiums als Metapher für Kindheit (Phase der Konsumption, deren Wert sich erst im Erwachsenenalter zeigt)? Oder vielmehr nur um einen distanzierten Einblick in die natürlichen Prozesse von Schmetterlingslarven aus einer quasi-naturwissenschaftlichen Sicht? Letzteres scheint am plausibelsten zu sein – aber weshalb? Warum sollte man sich für einen allgemeinen Entwicklungsvorgang interessieren, der nicht erklärbar wird und der mit einem selbst überhaupt nichts zu tun hat? Welche dieser Deutungen kann also für ein Kind nachvollziehbar sein und wird gestützt durch die Form der Bilder und Formulierungen? Welche Deutung verdichtet sich nicht bei näherer Betrachtung?
3. Die Raupe Nimmersatt als Confessio: Geworfenheit, Weltlichkeit, Reue, Katharsis, Askese, Abgeschiedenheit, Erlösung.
Die Erzählung beginnt mit einer Metapher für die göttliche Schöpfung, die creatio ex nihilo. Das Ei ist da. Es weist zudem eine gewisse Ebenbildlichkeit zu der höheren, vermenschlichten Instanz des Mondes auf. Das nun dargestellte Leben der Raupe ist von einer völligen (gottlosen) Hingabe an die Welt geprägt, bis es zur Katharsis kommt: Die Überfülle an Welt reinigt die Raupe von der Sinnenlust. Die Reue lässt die Raupe umkehren in die Abgeschiedenheit als höchste Form der Gotteszugewandtheit (Meister Eckhart) – eine Abgeschiedenheit, die zudem den Charakter der Askese und Selbstkasteiung annimmt (eng, keine Fenster, gefängnisartig). Erst nach dieser reinigenden, reuevollen Abgeschiedenheit, der völligen Verneinung all dessen, was ihr Leben zuvor ausgemacht hat, wird sie befreit und mit einem neuen, schöneren und größeren Leben (nach ihrem Leben!) beschenkt. Woher wusste sie das? Sie hat es wohl geglaubt.
Eric Carle mag das alles überhaupt nicht im Sinn gehabt haben. Gleichwohl handelt es sich um eine kulturell derart tief verwurzelte Geschichte, nicht nur als abstrakte christliche Erzählung von Sünde, Gnade und Erlösung, sondern auch konkret vielfach biographisch in exakt dieser Weise erzählt – man denke nur an Augustinus‘ Confessiones.
4. Von der Theologie zur Ökonomie der Raupe Nimmersatt
Die erste und offensichtliche moralische Einsicht des Buches »Wenn ich zu viel esse, ist das nicht gut für mich: ich muss mich mäßigen!« ist unmittelbar gefolgt von der Moral: »Wenn ich entsage, hart zu mir bin und vorsorge (Haus bauen), werde ich dafür belohnt werden!«. Letztere Regel, die, so Max Webers berühmte These, als protestantische Ethik den Kapitalismus begründete (vgl. Weber 1920), ist erfahrungsmäßig schwer einsehbar, daher kaum vermittelbar. Wie sollte man Kindern, sofern man das überhaupt will, beibringen, dass sie ihre Gegenwart für eine Zukunft opfern sollen? Pädagogisch ist das mehr als fraglich und didaktisch wohl unmöglich (vgl. Dewey 1916, 63). Aus einer unternehmerischen Perspektive hingegen ist das harte Arbeiten, Sparen und Investieren zumindest im Frühkapitalismus hoch plausibel. Ohne den theologischen Rahmen ist nicht vorstellbar, wie diese Ethik ausgerechnet für diejenigen akzeptabel werden soll, die des Mehrwerts ihrer Arbeit systematisch beraubt werden und die trotz harter Arbeit und Sparsamkeit nie in die Situation kommen, Kapital zu akkumulieren und zu investieren. Für proletarische Arbeiter ist diese Ethik daher ökonomisch völlig sinnlos wie sie auch für Kinder erscheinen muss. Soll die kapitalistische Wirtschaft legitimiert werden, muss diese Ethik gleichwohl vermittelbar werden. Der, der reich ist, hat es mit eigener Hände Arbeit und durch Verzicht geschafft und sich darin zugleich als fromm erwiesen.
Ende der 1960er Jahre, als die Raupe Nimmersatt in den USA erscheint, war der amerikanische Traum noch intakt, der als letzter Nachhall dieser kapitalistisch-protestantischen Ideologie gelten kann. Drei Jahre später bricht die Wachstumsphase der Weltwirtschaft ein und die Rolltreppe nach oben fährt fortan nach unten – man strampelt nur noch gegen den Abstieg (Nachtwey 2016). Der Garten Eden des Konsums, in dem die Raupe aufwächst, ist verloren. Die Möglichkeit, durch Verzicht ein Haus zu bauen und ein neues, schöneres Leben zu beginnen, problematisch. Welche Bedeutung hat diese Geschichte also heute noch? Die Raupe Nimmersatt lässt wohl tiefe Sehnsüchte nach Träumen einer vergangenen Bürgerlichkeit aufleben: In der Jugend konsumieren, sich »ausleben«, dann verzichten und schließlich mit einem schönen Leben belohnt werden: in mehrfacher Weise aufsteigen! Diesem Traum unterliegt die dargestellte christliche Erlösungsgeschichte, die protestantische Ethik und der kapitalistische Wettbewerb zugleich. George W. Bush hat von diesem seinem Lieblingsbuch nach eigener Aussage viel gelernt… Sein Übertritt in die methodistische Kirche bringt ihn jedenfalls durch deren Betonung des Puritanismus und der Bekehrung der protestantischen Ethik nahe.
5. Das möglicherweise traurige Bedürfnis der Kinder nach Wiederholung
Während den existentiellen Ereignissen, Phasen und Krisen im Leben der Raupe Nimmersatt (Welt-Eintritt, Krankheit, Genesung, Rückzug, Verwandlung) jeweils nur ein unvermittelter Satz gewidmet wird, besteht der überwiegende Teil der Erzählung in einer Auflistung von Nahrungsmitteln. Neben der zunächst graduell und schließlich plötzlich ansteigenden Anzahl ist das hervorstechende Ordnungsprinzip das der Wiederholung. Im Stile der Darstellung der anderen Ereignisse im Leben der Raupe könnte es einfach lauten: »Sie fraß immer mehr«. Weshalb wird ausgerechnet hier das Erzähltempo extrem verringert, um sechs Mal hintereinander die Formulierung »Am xy-Tag fraß sie sich durch…« zu wiederholen? Zum einen wird man sagen, dass Zahlen und Namen von Obst auf diese Weise erlernt werden können. Zum anderen – und das ist für ein Kinderbuch entscheidend – wird der monotonen Wiederholung ein ästhetischer Wert zugesprochen. Kinder haben danach ein Bedürfnis nach Wiederholung. Sie wollen nicht nur die Geschichte immer wieder lesen, sondern genießen die Banalität der Liste. Phrasen wie „Kinder lieben Wiederholungen“ oder „Kinder brauchen Rituale“ sind feste Bestandteile der pädagogischen Semantiken, d.h. sie sind verbreitet in Konzeptionen von Kitas, Erziehungsratgebern und Bildungsplänen. Der kurze Fachbucheintrag des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) fasst diesen affirmativen Ritualbegriff zusammen:
Von Geburt an bieten Rituale für Kinder Orientierung und Sicherheit: Regelmäßiges und wiederkehrendes Füttern, Schlafen, Wickeln, Kuscheln und Spielen bestimmen den täglichen Rhythmus. Rituale gehören zu den ersten Erfahrungen eines Kindes,
schaffen Vertrauen und vermitteln Geborgenheit. (Borg 2012, o.S.)
Es handelt sich hier um eine Naturalisierung, wenn nicht sogar Biologisierung eines Bedürfnisses von Kindern, das zugleich normativ aufgeladen wird (Vertrauen, Geborgenheit). Die so erreichte Gewissheit ermöglicht es, Kindern diese Rituale und Wiederholungen auch gegen deren Willen durchzusetzen, da dem individuellen Willen ja deutlich weniger Dignität zukommt als der universellen Natur und dem Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit. Sicher ist, dass Wiederholungen dem Interesse der Institutionen nach Planbarkeit und Standardisierung entgegenkommen. Wiederholungen in den Rang eines Bedürfnis zu heben, erlaubt, die Interessen der Institution gegenüber dem einzelnen Kind so durchzusetzen, als würden dabei dessen eigene Bedürfnisse vertreten. Erkennt man, dass „Bedürfnis […] eine gesellschaftliche Kategorie“ ist (Adorno 1979, 392), das eigens hergestellt und von Experten definiert wird (Esteva 2017, 153), ist der Gedanke kaum von der Hand zu weisen, dass die Kinderliteratur ihren Beitrag genau zu der Herstellung dieses Bedürfnisses leistet. In welchen Umständen muss ich ein Kind sozialisieren, damit es ein Bedürfnis nach immer Neuem hat – in welcher Umwelt, damit es ein Bedürfnis nach Wiederholung und Ritualisierung hat? Das Bedürfnis ist sozusagen keine Kategorie des Kindes, sondern der Gesellschaft, in der es lebt. Es zu zelebrieren, bedeutet, dem Kind die Anpassung an die Gesellschaft bzw. die Situation zu erleichtern, die dieses Bedürfnis, d.h. die Unfreiheit zuallererst erzeugt hat: „Wir haben kein Bedürfnis nach Luft, es sei denn, wir werden ihrer beraubt“ (Esteva 2017, 160). Wir haben kein Bedürfnis nach Wiederholung, es sei denn… Hierüber gilt es im Blick auf die konkreten Situationen, in denen Kindern das Bedürfnis nach Wiederholung zugeschrieben wird, nachzudenken.
Die Raupe Nimmersatt ist in jedem Fall als Befriedigung und Erzeugung von Bedürfnissen anzusehen, die als solche die Freiheit von Kindern bedrohen.
Literatur
Adorno, Theodor W. (1979): Thesen über Bedürfnis, In: Tiedemann, R. (Hrsg.): Theodor W. Adorno. Soziologische Schriften I. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 392-396.
Anker, Elizabeth S./Felski, Rita (2017): Introduction, In: Anker, E. S./Felski, R. (Hrsg.): Critique and postcritique. Durham; London: Duke University Press, S. 1-28.
Barale, Michèle Aina/Goldberg, Jonathan/Moon, Michael/Sedgwick, Eve Kosofsky (2003): Paranoid Reading and Reparative Reading, or, You’re So Paranoid, You Probably Think This Essay Is About You, In: Michèle Aina, B./Jonathan, G./Michael, M. (Hrsg.): Touching Feeling. New York: Duke University Press, S. 123-152.
Borg, Kathrin (2012): Rituale im Kindergarten. nifbe, S. o.S.
Castiglia, Christopher (2020): Critique in the age of Trump. On Education. Journal for Research and Debate,, 3, S. o.S.
Degele, Nina/Winkler, Gabriele. (2007): Intersektionalität als Mehrebenenanalyse. Available: http://tubdok.tub.tuhh.de/handle/11420/384.
Dewey, John (1916): Democracy and Education. An Introduction to the Philosophy of Education. New York: Macmillan.
Doderer, Klaus (1981): Ästhetik der Kinderliteratur. Plädoyers für ein poetisches Bewußtsein. Weinheim: Beltz.
Esteva, Gustavo (2017): Professionalisierung, In: Gronemeyer, R./Jurk, C. (Hrsg.): Entprofessionalisieren wir uns! Ein kritisches Wörterbuch über die Sprache in Pflege und Sozialer Arbeit. Bielefeld: transcript, S. 153-165.
Haker, Christoph/Otterspeer, Lukas (2021): Against Latour – on the questionable foundations of post-critical pedagogy. On Education. Journal for Research and Debate, 3.
Lichtenstern, Christa (1990): Die Wirkungsgeschichte der Metamorphosenlehre Goethes. Von Philipp Otto Runge bis Joseph Beuys. Weinheim: VCH.
Nachtwey, Oliver (2016): Die Abstiegsgesellschaft. Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne. Berlin: Suhrkamp.
Schiller, Friedrich (1795): Die schmelzende Schönheit. Fortsetzung der Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen [3. Teil; 17. bis 27. Brief]. . Die Horen, 2, S. 45-124.
Weber, Max (1920): Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie 1. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck).
Williams, Joanna (2016): Academic Freedom in an Age of Conformity. Confronting the Fear of Knowledge. Houndsmill (UK): Palgrave Macmillan.