von Natalia Varaksina
„Der Kleine Hobbit“ ist ein, im fiktiven Mittelalter spielendes Kinderbuch, welches der Schriftsteller und Philologe John Ronald Reul Tolkien im Jahr 1937 veröffentlichte und welches den Einstieg in die Welt „Mittelerde“ bildet, in dem später auch das Buch „Der Herr Der Ringe“ spielen sollte.
Das Buch handelt von einem Hobbit Namens Bilbo Beutlin. Dieser bekommt im Auenland Besuch von dem Zauberer Gandalf. Er lädt ihn auf ein Abenteuer ein, woraufhin Bilbo mehrfach dankend ablehnt. Einige Tage später bekommt Bilbo abends nochmals unerwarteten Besuch, diesmal in Form von dreizehn Zwergen, angeführt von Thorin Eichenschild und Gandalf. Nach langer Überredung entschließt er sich, sich dem Abenteuer doch anzuschließen, welches daraus besteht, der Gruppe zu helfen. Er soll eine lang verlorene Zwergen- Stadt samt einem riesigen Schatze aus den Klauen des Drachen Smaug befreien. Von Anfang an gilt es große Gefahren zu bestehen: Unwirtliche Gebirge zu überwinden, in denen es von Trollen, Wölfen und Orks wimmelt oder Wälder zu durchschreiten, aus denen bislang kaum jemand lebend wieder herausgekommen ist. Im weiteren Verlauf der Geschichte verirrt sich Bilbo in einer Höhle, in der er auf Gollum trifft, gegen den er ein Rätselspiel gewinnt und daraufhin aus der Höhle flieht. Zu allem Übel findet sich der Hobbit nach dem Sieg über den Drachen in einer Schlacht gegen Orks wieder. In der Schlacht werden die Orks geschlagen und das Königreich wird wieder neu errichtet. Nach all diesen Abenteuern kann Bilbo endlich zusammen mit Gandalf und einem beträchtlichen Anteil des Schatzes in das Auenland zurückkehren.
Das Buch ist eine nicht zu lange Abenteuergeschichte und hat mich, als ich klein war, von den ersten Seiten an gepackt. Die Figuren könnten unterschiedlicher nicht sein, wodurch es zu den interessantesten Situationen kommt. Es ist schön, es ist spannend, manchmal aber auch ein wenig gruselig oder traurig.
Aber vor allem ließ mich dieses Buch, als ich jünger war, träumen.
Es ist eine großartige Geschichte, die Zeigt was alles auf einen warten kann, wenn man sich entschließt sich aus der Komfortzone hinaus zu begeben und sich ungewohnten oder unbekannten Situationen stellt. Zudem war der kleine Hobbit, genauso wie ich, relativ klein. Mir hat man nie viel zugetraut, weshalb ich es eine lange Zeit nicht mal versucht habe etwas eigenständig auf die Beine zu stellen. Aber nach dieser Geschichte habe ich verstanden, dass die Fähigkeiten nicht an die Größe des Lebewesens gebunden sind. Er hat mir bewiesen, dass auch ganz kleine, ganz groß sein können.