Wie wird dieses Vorhaben/Ziel in ihrer Einrichtung konkret umgesetzt?
In meiner Einrichtung habe ich die gebärdenunterstützte Kommunikation (GUK) eingeführt, damit Kinder, egal ob sie die deutsche Sprache beherrschen oder nicht, eine Möglichkeit bekommen, sich zu artikulieren und mit anderen in Kommunikation treten zu können. Wir haben in dem Zusammenhang auch die Gebärde des Monats (in Form eines GUK-Film) eingeführt und haben einmal im Monat ein Video aufgenommen, wo wir die Gebärde des Monats vorgestellt haben, welche auf einem TV in der Lobby, wo alle Eltern und Kinder vorbeigehen, abgespielt wird. Das gleiche haben wir auch für wichtige Informationen gemacht, gebärdenunterstützt aufgenommen und abgespielt.
Unter anderem habe ich auch eine Kinderbibliothek eröffnet, wo die Kinder einmal im Monat mit selbstgemachten Ausweisen Bücher für ihre Gruppen ausleihen können. Dabei habe ich auch die Eltern mit einbezogen, die sich in der Bibliothek die Bücher mit den Kindern anschauen konnten und sie auch motivierten, ein Buch für ihre Gruppe auszuleihen. Zu sehen, wie die Kinder mit den Eltern kommunizierten, fand ich sehr schön.
Ich habe nämlich gemerkt, dass die Themen Bücher und Schriftsprache vernachlässigt wurden. Die Bücher standen zwar immer in den Gruppenräumen, es wurde aber davon ausgegangen, dass die Kinder sich die selbst angucken. Natürlich gebe ich den Kollegen da auch recht, die Kinder können sich die Bücher auch allein angucken, wichtig ist nur die Kinder da auch hinzuführen. Diese Bücherei habe ich bewusst mit mehrsprachigen Büchern aufgestockt, davon hatten wir in der Einrichtung zu wenige, um beispielsweise auch eine Lesewoche mit den Eltern zu veranstalten.
Sehr geehrte Verfasserin des oben stehenden Beitrags,
Sie schreiben diesen aus meiner Sicht, derer, mit der Sie das Interview geführt haben.
Die Vorgehensweise finde ich nicht korrekt, da Sie das Interview schriftlich notiert haben und ich demnach davon ausgehe, dass Sie nicht wortwörtlich mitschreiben konnten.
Besser würde ich es finden, wenn Sie erwähnen würden, mit wem Sie das Gespräch führten (was sie getan haben) und dann aus der Sicht des „anderen“ beschreiben.
Mit freundlichem Gruß